AAA305 - "Schmuddeliges Schmuckdesign"

Huhu... also wir hatten seinerzeit in den 80ziger und Anfang 90ziger Jahre ein Quotenmessgerät der Teleskopie bei uns Zuhause stehen... Aber in Haßloch haben wir nie gewohnt. Wir lebten in Lübeck, also auf der anderen Seite der Republik. Und ja, wir hatten ein Gerät an unserem Fernseher (und in der Nähe unseres Telefons) stehen, an dem sich jeder unserer Familie anmelden musste (1 für meinen Vater, 2 für meine Mutter, 3 für meine Schwester, 4 für mich + ich glaube 8 freie für Gäste). Am ersten Gerät mussten wir noch den Sender auswählen der gesehen wurde, die späteren Geräten konnten das gesehen Programm über einen Sensor am Bildschirm auswerten. Gesendet wurden die Daten jede Nacht nach Mitternacht, dann klingelte das Telefon einmal kurz, und uns Kindern wurde eingetrichtert niemals dann daran zu gehen (als wenn wir mitten in der Nacht damals an das Telefon, dass auf der anderen Seite des Hauses stand, ran gehen würden). Ob meine Eltern seinerzeit Geld dafür bekommen haben weiß ich nicht, allerdings haben wir seinerzeit Kabelfernsehen kostenlos bekommen hatten. Von daher, den Mythos Haßloch können wir nun getrost um einen weiteren Faktor einstampfen.

Ihr habt es halt drauf ❤️

Hey @Bastian danke nochmal für den spontanen Besuch im Mainframe und das Interesse - hoffentlich warst Du trotzdem rechtzeitig bei Deinem Auftritt ;) Zweieinhalb Anmerkungen habe ich aber vielleicht noch (ich würde Dich ja niemals korrigieren): a) Den Lasercutter haben wir (leider? zum Glück?) nicht selbst gebaut, sondern einen Hersteller in China gefunden und direkt dort gekauft und gelernt, den ganzen Importkram abzuwickeln. Das war 2012 mit 120x80 cm Arbeitsfläche schon eher untypisch für ein paar Nerds. Ist heute aber nicht mehr so tragisch, inzwischen bekommt man etwas kleinere Geräte bezahlbar auch ohne viel Heckmeck direkt in D. b) Wir haben keinen Sputter aber als ich einen günstig kaufen wollte, meinte Alexey "brauchen wir nicht, ich hab alle Teile da und kann einen bauen". Irgendwie ging das mit der Hummel aber auch unvergoldet, keine Ahnung, wie er das hinbekommen hat. Meistens sehen wir uns aber CPUs, Mikrocontroller oder Speicherchips mit dem REM an und die leiten auch so ;) c) Wir sind ein Haufen von Bekloppten, die auch ein Herz für sehr alte Technik haben und irre viel Zeit in Reparaturen oder Umbauten stecken. "Irren Russen" habe ich Alexey hoffentlich trotzdem nicht ganz genannt ;) d) Mit 1.200 Quadratmetern bis Textil-, Fahrrad- und Holzwerkstatt sind wir schon etwas exotisch, besonders in einer Nicht-wirklich-Großstadt wie Oldenburg. Bei uns ist auch 365 Tage im Jahr mindestens 19 bis 23 Uhr Tag der offenen Tür und auch langfristig muss keiner Mitglied werden. Und viele andere Spaces sind auch nicht mehr so wirklich members-only mit einem Alien-Tuesday pro Woche. Also @all: Guckt mal, was es bei euch in der Gegend an Hack(er)spaces, FabLabs, Makerspaces und Offenen Werkstätten zum Angucken oder besser gleich Andocken gibt. Und wenn nicht: gründet was! Patrick alias MarvinGS

Hallo, immer schön Euch zuzuhören. In der heutigen Episode versucht Reini Basti zu erklären wie Wahlumfragen funktionieren. Ich fürchte mit der Erklärung hat niemand verstanden wie die funktionieren. Und es kann durchaus sein das man auch mit 50% der Messwerte eine Gauskurve nicht erkennt, mehr bedeutet nicht immer mehr Erkenntnis. Hier eine Erklärung vom MDR für Alle die gerne wüßte wie die Umfragen durchgeführt und ausgewertet werden. https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/meinungsforschung-institute-wie-unabhaengig-wahlumfrage-regeln-100.html Außerdem möchte ich anmerken das der ÖRR selber keine Wahlumfragen, jedenfalls keine Representativen, durchführt. Es werden immer darauf spezialisierte Institute beauftragt. Die Anzahl der Büros die der ÖRR betreibt macht es denen nicht einfacher representative Umfragen ( so in etwa hat Reini begründet wieso die selber Umfragen durchführen) durchzuführen. Es macht immer Spaß Euch zuzuhören. Viele Grüße Jürgen

Moin Reini, Ich arbeite in der Technik bei einem Öffentlich Rechtlichen Rundfunk und ja wir sind eine Behörde. Leider gab es in den letzten Jahren auch immer mehr Skandale beim ÖRR deshlab kann ich verstehen das ein einfaches "Name auf der Rechnung ändern" bei uns etwas komplexer ist (jeder Vorgesetzte der die ursprüngliche Rechnung freigegeben hat muss jetzt auch die neue Rechnung freigeben damit da niemand Schindluder mit treiben kann). Aber fehlende Digitalisierung ist da auch ein Problem, viel was wir an "digitalen Prozessen" haben sind halt alte analgoge Prozesse die in ein Web-Formular gekippt worden sind aber keine vernünftige Digitalisierung. Zum Beispiel war ich Anfang des Jahres für eine Produktion eine Nacht in einem Hotel (wie auch etliche andere Kollegen für die Produktion), die Abrechnung des Verpflegungsmehraufwandes hat über 6 Monate gedauert und da muste noch nicht mal eine Rechnung geprüft werden (Hotel wurde direkt über die Produktion gezahlt). Zum Thema Aufstieg beim ÖRR, zumindest bei uns gibt es über die Zeit alle paar Jahre etwas mehr Geld um die dazugewonnene Erfahrung abzubilden (neue Stufe in der Gehaltstabelle), in eine neue Gruppe zu kommen (größerer Gehaltssprung aufgrund anderer Tätigkeit z.B. Bereichsleitung) ist sehr viel Papierkram und passiert nicht automatisch aufgrund der Zeit. Ansonsten muss ich sagen gehört der ÖRR definitv reformiert, erste Ansätze kann man erkennen aber das sind immer nur irgendwelche Inselprojekte die selten in das große ganze passen, da braucht es mehr Koordination meiner Meinung nach bzw. klarere Vorgaben wo es denn insgesamt hingehen soll (aber da hat gefühlt niemand in den oberen Etagen einen Plan)

Moin Reini und Basti, wie immer tolle Folge! Bitte auf jeden Fall den Urlaub auch Urlaub sein lassen und nicht auf die Idee kommen eine Folge währenddessen aufzunehmen. Auch wenn das ganze dann 1 Monat o.Ä. ausfällt, dann ist das so. Wir Zuhörer werden das aushalten und wichtiger ist, dass ihr erholt aus dem Urlaub kommt. LG